Am verheißungsvollen Strand von Pampelonne
Bitte, einmal Hot-Dog mit Allem
Kein es mehr da
Das hört und sieht.
Leuchten
Nimmt alles wahr
Versteht und vergibt.
Liebe
Fühlt am noch schlafenden Himmel
Längst vergessene Schatten hängen
Kein Schicksalswind
Kann sie jemals verdrängen.
Liebe
In ihrer Umarmung
Weise
Ziehen die Wolken ins Licht
Leise
So als wären sie aus Nichts.
Aus Nichts gemacht
Durchdrungen von der einen
strahlenden Liebes-Macht.
In der alles Leben und Sterben geschieht
Im bewussten Licht
das niemals versiegt.
Erleuchtung geschieht
Geschieht hier und jetzt
Obwohl
Raum und Zeit versetzt
Obwohl
Unerwartet und ohne Methode
Am verheißungsvollen Strand von Pampelonne.
Erleuchtung
Gibt sich hin
scheinbar abgewandt
Obwohl
Das strahlende Herz
stets in der offenen Hand.
Gibt sich hin
in jedem Gewand - nackt
Ohne ein Hauch
von Widerstand.
Obwohl
Sie formlos erscheint
Tatenlos verweilt
Keine Augen je schließt
Und aller Suche enteilt.
Blind ist vor Glück
Geblendet alles durchschaut
Kein Richtig oder Falsch
Auf das sie baut.
Baut sie auf das
Was unsagbar ist.
Was das Andere nicht kennt
Und alles vergisst.
Lacht sie jenseits von Schlaf und Träumerei
Lacht erleuchtet in den Tag hinein.
Wo der Pfad der Vernunft sie zu zügeln versucht
Wo der Pfad des Wissens sie widerruft
Wo der Pfad der Suche sie nie finden wird
Und jede Religion sich ewig irrt.
Grundlose Ekstase
Ohne Ursache und Wirkung
Ohne Boden und Erklärung
Fliegt sie frei
Ohne Schranken
Rührt sie auf
Empört
Die im Herzen Kranken.
Wild und kompromisslos
Im Bekenntnis des Höchsten
Des Extra-Scharfen
Im Bezeugen des Einen
Des ewig Befreiten
Und Erlöstem.
Da
Ist sie Da
Da
Wo sie keiner suchen kann
Da
Wo keiner sie finden kann
Da
Wo keiner sie verstehen kann
Da
Wo vollkommene Hingabe
Im Licht erstrahlt
Und das wahre Herz
Jede Rechnung bar bezahlt.
Da
Fühlt sie alle Gefühle dieser Welt
Schmerz und Leid und gierige Macht
Hochmut und Verrat
In ihrem Mandat.
Da
Fühlt sie die Unendlichkeit der Ignoranz
Fühlt sie in die Abgründe menschlichen Seins ganz
Und gar
Fühlt jedes Etwas
Das unwahr
Außerhalb des strahlenden Kreis sich dreht.
Sich verkrampft und süchtig und ängstlich widersteht.
Verletzt bis in die Wurzel
Jenseits von Moral und Ideal
Umarmst sie alles.
Alles
Stillschweigend
ohne Qual.
Und schenkt die Weisheit
Des Vergessen
Von Vergebung
Und Bemessen.
Frei steht sie Da
In all der Niedertracht und Larmoyanz
In all der Häme und Null-Toleranz.
Wider allen Wissens
Wider aller Theorie
Wider aller Verunglimpfung und Schizophrenie.
Wider aller Leugnung des Großen Einen
Wider aller Kriege im Namen des Einen.
Da
Steht sie Frei
Im wahren Wasser
Das sie enthält
Das Entspiegelt
Und entblößt
Die verblendete
Bedingte Welt.
Da
Wo kein Bild sich mehr spiegelt
In den Wellen des Lichts
Wo Trennendes zerfließt
Als Illusion von Nichts
Im lichtesten Licht
Anker
Los.
Da
Die Hingabe fordert und freiwillige Entsagung
Gnadenvollen Humor und tiefe Erbarmung
Grenzenlose Liebe
Die nie aufgibt
Reine Ekstase und pure Verzückung
Das Herz für immer entrückt.
Freiwillige Entsagung der Illusion
Von Zwei
Von Drei
Einer Person.
Ein Hot-Dog mit Allem
Der nichts ausschließt
Der jeglichen Dogmen entsagt
Die Schönheit genießt.
Entsagung
Eines Jemand
Eines Niemand
Einer weltlichen Utopie
Die nur verspiegelt die Kakophonie.
Die dem Tod entsagt
Und täglich stirbt.
Die das Leben transzendiert
Und jedes Wissen ruiniert.
Da
Die im freien Fall
Die Vergeblichkeit spürt
Und unaufhaltsam
Das Nicht-Wissen
Im größten Gleichmut zelebriert.
Die verrückt alles umarmt was auch immer geschieht
Im Herzen frei und unverblümt.
Nur im strahlenden Herzen wahr
Laut und leise zugleich
Immer
Auf gnadenvollste Weise
Segens
Reich.
Wie das aufsteigende Pferd
Mit weißen Flügeln bespannt
Weiß und feuergleich
Zieht es den Verstand
Aus dem Gefängnis
Des scheinbaren Wissens.
Zieht es hinauf in unsagbaren Ergüssen
Aus Liebesrausch und Tollerei.
Im lautem Lachen und purer Narretei.
Im strahlendstem Licht.
Wo alles Verglüht
Im weißesten Weiß
Im Licht aller Lichter
Der Vollkommenheit — Bright!
Da
Wo das Herz explodiert
Und leuchtet wahrhaftig
Als Schwanenhals gleich
Im Wesen erstrahlt
leibhaftig.
Als Manifestation des großen Einen
Das aufsteigt und fällt
Im unaussprechlichen Segensreigen.
Wilden Liebespfeilen gleich
Die sphärische durch den Äther eilen.
Um im erleuchteten Herzen für immer zu verweilen
Da
Durchbohrt von weißen Strahlen
Der Mitternachts-Sonne
Die herabfällt als tiefer Wasserfall
In allergrößter Wonne.
Hinein als das Wesen des Seins
Als das Wesen selbst
Das alles vereint.
Da
Das alles enthält
Die sich ereignende Welt.
Die darin verglüht und preisgibt die Leere
Das vergebliche Entkommen
Durch Suchen und ihrer fatalen Lehren.
Schon immer und immer bereits
Im strahlenden Sein
In Liebes-Ekstase
Des Vollkommenen
Da-Heim.
Alles ist Frei
Frei und erhaben entrückt
Wo nichts mehr geschieht
Außer der Liebesverzückungen Glück.
Wo das Herz in tiefste Intimität verfällt
Für immer eins im ewigen Liebesrausch
mit dem Hervortreten der Welt.
Bhagavan Da
Da Bhagavan
In Bhagavan
Wo Bhagavan
Da Bhagavan
Regiert als die einzige Kraft.
Der Ursprung allen Seins
Aus dem Alles entspringt
In dem Alles erwacht.
Erwacht in vollkommener Befreiung
Des Göttlichem Liebesbekenntnis
Aham Da Asmi
Das alles ausstrahlt und versteht
In der einzigen Erkenntnis:
„Om & Ma Are Da“.
Während in der strahlend weißen Sonne
Im weichen Sand von Pampelonne
An der azurblauen Hot-Dog Bude
Alle Ray-Ban Augen
Sich verlieren
In Eve —
Oben-Ohne.
Da sprang das filmreife Glück — ins Gestern
Getragen von einem rötlichen Basketball
Den Lichtstrahlen der endlichen 8 entgegen
An einer verwitterten Cinema Hall.
Mit angelegten Ohren
Zum Korb des großen Glücks
Zum Gipfel des Schicksalstraums
Dort den letzten roten Ball zu versenken
Im letzten Ast des Ahnenbaums.
Folg so weit hinauf zu Meridian in eigener Regie
Dem leuchtenden Himmel entgegen
Im hauchfeinen Regen
Ohne leiseste Melancholie.
Doch
Der Ball blieb kleben
An des Spielers
Gestreckten rechter Hand
Am höchsten Punkt der Schwerkraft
Jenseits des Widerstand.
Eine sprunghafte Szene
Langsam fror sie ein
Für Jahrzehnte gefangen
Im Schauspiel
Zwischen bröckelnder Fassade
Und Lautmalerei.
Ein geglückter Hasensprung
Über die Weite des Meeres
Der Ball immer noch im Spiel
Aber im Theater
Gestrige Leere.
Denn
Die sich entblätternde Bühne
Entpuppte sich als bald
Als einziger Comic-Flash
Um das vermeintlich eigene All.
Als oberflächliche Kult-
Tour
Für eine aschgraue Möhren-
Figur.
Alles stand still
Kein Ton
Kein Laut
Meer.
Die Grenzen der Bühne
Hart
Vertaut
Leer.
Kein Platz mehr übrig für luftige Brücken.
Die Allmacht der Geschichte
Im Drehbuch verdichtet
Erdrückend.
Und so reichte Meridian die Strahlen hinab
Stürzte die aufrechte 8
Jetzt in Unendlichkeit liegend:
„… Hey… wir können fliegen…“
Und das Happy End zerbröselte
Tragisch
An einer tropischen Wand
Theatralisch
Als unzeitgemäße Beute im Niemandsland.
Vielleicht im Gewesenen
Vielleicht im Jetzt
Vielleicht im Nachher
Vielleicht am Nullpunkt
Eines vergessenen Meeresnetz?
Es Ist
Wie es ist.
Verkündet mit leichtem Sinn
Die liegende 8.
Urplötzlich
Der letzten Vision enteilt
Ereignet sich
Aus dem Nichts
Das augenscheinliche
Un-Bedingte
Sein.
Wo weder Aura noch Ära existiert
In unmöglichen
Konsonanten
Gleichzeitig das Gestern
Als Konstante
Wird die Parabel
Exhumiert.
Die Schwerkraft unwiederbringlich vergeudet.
Maßlos Gestrandet.
Im Heute.
Niemand führte jemals
Den Ball bei der Hand
Auf einer blass schimmernder
Altehrwürdigen Wand.
Niemand grüßte jemals
Die unendliche Liegende 8
In Milchstraßen
Leuchtender
Mondloser Nacht.
Niemand suchte das niemals Ende
Und den Anfang der jemals Zahl
Einzig umarmt von zerfressender Qual.
Umgeben von gesplittertem Glas und Schauspielerei
Von retuschierter Geschichte und ihrer Vergangenheit.
Das Herz entbunden
Spontan
Das Lebensziel verloren
Fatal
Die Hände endlich ausgebreitet
Dem unsichtbaren Mitternachtslicht
Entgegen.
Das Erhabene
Erhebend.
Das Vergangene
Vergänglich.
Der Vergänglichkeit
Übergebend.
Ein letzter Knall und Schuss
Gefallen in das un-endgültige Sein.
Mit runden schwarzen Ohren
In ewigem Humor und Treue vereint.
In einen unscheinbaren Frack gekleidet
Vom tropischen Licht dechiffriert
Fast weiße Handschuhe
Als letzte Referenz
Schuhe verwegen
Rund aufpoliert.
Augen und Nase gepudert
Lachend und ungeniert
In unbekümmerte Heiterkeit
Zurück katapultiert.
Mit Fliege und Schlips
Der Menschlichkeit gedacht
Als Legende
Jenseits von Gestern und Heute
Die liegende 8.
Ein neuer Film
Ohne Drehbuch und Danke.
Das Leben der Gefallenen 8
Ohne agitierende Schranken.
Ohne Morgen-Philosophie
Ohne Heute-Nutzen
Ohne das Gestern-Gloria
Am Ground Zero
Cinema.
Keine Philosophie
Mehr
Die rettet
Das Geschehene in die Zeit.
Kein geheimes Wissen
Das den wahren Augenblick
Entweiht.
Entblößt und sichtbar
Wächst das verdorrte Gras
Verdörrende Vergangenheit
Und brüchige Gegenwart
Auf dem
Jetzt
Nackten Altar.
Am erfunden Nullpunkt von Zeit und Raum
Ein jeglicher Illusion beraubt.
Die Zeitfenster verrammelt mit einem Laden
Der Empfangsraum versiegelt mit Palisaden.
Die Splitter der Zeit ins Innere gefallen
Wo sie in Trauer stumm verhallen.
Wo die Verzweiflung sie überwältigend macht
Unter dem unerbittlichen Strahlen der liegenden 8.
Das Herz hat wissend gesiegt
Und unwissend verloren.
Im
Falschen Film
Ohne
Gestern und Heute und Morgen.
Das Herz.
Ist
Meridians Licht
Ungebrochen auf der Klaviatur der Lebenssymphonie.
Ist
Die Hingabe selbst
Wenn das Runde
Weiße
Das eckige
Schwarz
Langsam erhellt.
Ist
Der Ruf nach Wahrheit
Die stillschweigend
Existiert.
Ist
Wenn Worte
Und ihr bloßer Widerhall
Mit weißer Fahne
Kapituliert.
Die Wahrheit steht Da
Als das unendliche Licht
Bevor die Illusion von
Gestern und Heute und Morgen
Es wieder und wieder
scheinbar
Bricht.
Um wieder abzublättern
An der Wand
Purer Imagination
In der blinden Bilderflut
Einer Überlebensnation.
Es gibt keine Geburt und keinen Tod
Im wahren Film
Des Lebens.
Keinen Oscar
Der ist Hier
Zu vergeben.
Das Herz
Ist
Das Einzige
Was im Lichtspiel erscheint.
Vorspann und Hauptfilm und Abspann
Zu gleich.
Ist
Das Licht
Selbst
Mit allem schon Immer
Ein.
Ist
Der Unhaltbare
Prozess
Des ungebrochenen
Licht
Das nie enden wird
Bevor es nicht
Alle Herzen
Bricht.
Bevor nicht
Ein
Jeder
Dem Gestern und Heute und Morgen
Wahrhaft
Entsagt
An der ausgenüchterten Wand
Des Meridian — Cinema
(Gewidmet Meridian Smith)